Wildbiologie Waschbär
Schulterhöhe: bis 35 cm
Körperlänge: bis 100 cm
Gewicht: bis 7 kg
Lebensweise und Lebensraumansprüche:
Der Waschbär ist ein Vertreter der Kleinbären (Procyonidae) aus Nordamerika. Vor etwa 70 Jahren wurden zwei Pärchen Waschbären in Nordhessen ausgesetzt; andere entkamen aus Pelztierfarmen. Seither hat sich der Waschbär weit verbreitet.
Sein dichter Balg ist silber- bis schwarzgrau, die buschige Rute schwarz geringelt; typisch ist seine schwarze Gesichtsmaske. Die Körpergröße ist etwas geringer als beim Fuchs. Ebenfalls typisch ist sein “Katzenbuckel” und seine springend-hüpfende Fortbewegungsart. Der Waschbär ist ein Sohlengänger und seine Vorderbranten setzt er geschickt als Greifhände ein, er schwimmt und klettert gut.
Nahrung:
Er ist ein vorwiegend nachtaktiver Allesfresser mit Vorliebe für Insketen, Mäuse, Vogeleier und Früchte.
Fortpflanzung:
Geschlechtsreife mit 20 Monaten; Ranzzeit Januar bis März.
Trächtigkeitsdauer: 63 Tage
Jungenaufzucht:
2 bis 4 blinde, behaarte Junge; Säugezeit etwa 7 Wochen; Führung durch die Mutter ca. 6 Monate.
Verbreitungsgebiet:
Die Heimat des Waschbären ist Nordamerika. Aussetzungen bzw. entwichene Farmtiere begründeten Populationen in Europa.
Quelle: “VOR und NACH der JAGDPRÜFUNG”, Krebs, blv